Das Thema Mikroplastik in Gewässern wird aktuell viel diskutiert. Die Ergebnisse einer umfassenden Pilotstudie in insgesamt fünf Bundesländern geben zum ersten Mal einen Überblick über das Vorkommen von Mikroplastikpartikeln in verschiedensten Regionen: vom Alpenvorland bis zum Niederrhein, vom Kleingewässer bis zu Deutschlands größtem Fluss.
Die gemeinsame Pressemitteilung der an dem Pilotprojekt beteiligten Landesumweltämter (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz) gibt einen kurzen Überblick über die Projektergebnisse.
Den Abschlussbericht des Projekts finden Sie hier.
Das Mosellum ist ein Informations- und Besucherzentrum, das zusammen mit der Fischwechselanlage in Koblenz errichtet wurde. In der Erlebniswelt können Besucher anhand von interaktiven Exponaten die Mosel und ihre Fischwelt erkunden und in das Reich der Wanderfische eintauchen.
Im Mittelpunkt der erlebnisreichen Ausstellung werden auf vier Etagen Informationen rund um die Themen Gewässerökologie, Schifffahrt und Energiegewinnung vermittelt.
Interessante Einblicke und Informationen zum Mosellum bieten folgende zwei Videos:
Kurzfilm
Imagefilm
Nach dem Staustufenbau im Jahr 1977 bis zum Jahr 2000 endete die Aufwärtswanderung von Fischen nach etwa 660 Rheinkilometern an diesem ersten Stauwehr des Rheins. Im Juni 2000 ging der Fischpass Iffezheim als einer der größten Fischwanderhilfen in Europa nach etwa zweijähriger Bauzeit in Betrieb und ermöglicht seither den Fischaufstieg.
Weitere Informationen zum Fischpass Iffezheim sowie die Aufstiegszahlen für das aktuelle Jahr und die Vorjahre finden Sie hier.
An zahlreichen Orten im Rheineinzugsgebiet kann das Ökosystem und die biologische Vielfalt des Gewässers hautnah in Naturschutzzentren, klassischen Museen oder Erlebniszentren erlebt werden.
An einigen Orten können Besucherin oder Besucher sogar einen Blick unter die Wasseroberfläche werfen und wandernde Fische aus nächster Nähe beobachten.
In einem Faltblatt der IKSR werden verschiedene Besucherzentren im Rheineinzugsgebiet von den Alpen bis zur Nordseeküste vorgestellt.
Weitere Informationen zu dem Faltblatt und den Besucherzentren finden sie: hier.
Das Land Rheinland-Pfalz hat eine neue Förderrichtlinie Wasserwirtschaft veröffentlicht. Mit der neugefassten Förderrichtlinie sollen wichtige Themenfelder gestärkt und auch neue Förderschwerpunkte festgelegt werden, wie zum Beispiel:
- die Verbesserung der Energieeffizienz und Eigenenergieerzeugung in der Wasserversorgung bzw. Abwasserbeseitigung,
- Maßnahmen zum Schutz der kritischen Infrastruktur Wasser bzw. Abwasser
- Maßnahmen zur gezielten Schadstoffverminderung
- Gewässermaßnahmen zum Schutz des Lebensraums für Pflanzen und Tiere und
- Vermeidung hochwasserbedingter Risiken.
Die Informations-Broschüre zur Neuauflage der Förderrichtlinie Wasserwirtschaft in Rheinland-Pfalz ist online abrufbar unter http://s.rlp.de/FoerderrichtlinienWWV.
Ein wesentliches und unverzichtbares Element der Hochwasservorsorge ist die rechtzeitige Warnung vor Hochwasser. Mit dieser Aufgabe sind seit vielen Jahren in Deutschland auf Ebene der Bundesländer Hochwassermeldedienste und Vorhersagezentren betraut.
Über das länderübergreifende Hochwasserportal erhalten Sie einen umfangreichen und schnellen Überblick über die aktuelle Warnlage in den Bundesländern.
Für Meldungen und Vorhersagen zur derzeitigen Hochwasserlage im Einzugsgebiet des Rheins klicken Sie bitte hier.
Die SWR-Fernsehsendung Landesschau Rheinland-Pfalz hat ein Online-Video zum Thema "200 Jahre Rheinbegradigung" veröffentlicht.
Nach einem schlimmen Hochwasser in Wörth plante der badische Wasserbauingenieur Johann Gottfried Tulla zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Begradigung des Oberrheins zwischen der Lautermündung und Roxheim. Begonnen wurde mit den Arbeiten 1817 - vor genau 200 Jahren. Der Rhein wurde vom "wilden Fluss" zu einer weitgehend regulierten Wasserstraße umgewandelt - mit schwerwiegenden ökologischen Folgen.
Nach 200 Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass der Rhein wieder mehr Raum braucht. Dabei wird versucht, Maßnahmen zum Hochwasserschutz mit ökologischen Aspekten zusammen zu bringen und die Renaturierung der Auen zu fördern.
Weitere Informationen zum Thema "200 Jahre Rheinbegradigung" finden sie hier.
Das Land Rheinland-Pfalz plant im Bereich von Eich und Guntersblum einen Reserveraum für Extremhochwasser. Vor dem Hintergrund des Klimawandels will das Land Rheinland-Pfalz den Hochwasserschutz gegen extreme Wetterereignisse verbessern. Die bundesweiten Starkregenereignisse und die extremen Hochwasser an Elbe und Donau in den letzten Jahren verdeutlichen, dass auch im Rheineinzugsgebiet mit extremen Hochwasserereignissen gerechnet werden muss.
Die Planungen laufen gerade an und werden mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Begleitend zur Planung bietet die SGD Süd einen "Informations- und Dialogprozess" an, der Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren kontinuierlich mit Informationen versorgen wird und die Möglichkeit bietet, sich in die Planungen einzubringen.
Weitere Informationen zum Vorhaben finden Sie hier www.rre-eich-guntersblum.rlp.de.
Die Wasserwirtschaftsverwaltungen der Länder haben in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) bundesweit einheitliche Wasserkörpersteckbriefe für die Oberflächengewässer und das Grundwasser entwickelt.
Auf der Grundlage der im Jahr 2016 erfolgten elektronischen Berichterstattung an die EU-Kommission werden zu allen deutschen Oberflächen- und Grundwasserkörpern (kleinste nach WRRL zu bewirtschaftende Einheit) standardisierte Informationen zu den Eigenschaften, signifikanten Belastungen, Auswirkungen zum ökologischen und chemischen Zustand, zur voraussichtlichen Zielerreichung und zu geplanten Maßnahmen dargestellt.
Über die Kartenanwendung Wasserkörpersteckbriefe der BfG können die einzelnen Wasserkörpersteckbriefe sowohl über die Kartenobjekte als auch für verschiedene Suchkriterien ausgewählt werden.
Wie rein ist der Rhein heute?
Welche Tiere und Pflanzen leben heute im Strom?
Auf diese und weitere Fragen wird in der Broschüre "Rhein für alle" der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) in allgemein verständlicher Weise eingegangen. Die Broschüre ergänzt die Broschüre "Rhein für Einsteiger", in der in kurzer Form der Zustand des Rheins beschrieben wird.
Die Broschüren können hier heruntergeladen werden:
Im Wissenschaftsjahr 2016/17 ist die MS Wissenschaft zum Thema Meere und Ozeane auf Rhein, Main, Mosel und Neckar auf Tour. Sie lädt ein zu einer Forschungsexpedition in die faszinierende Welt unter Wasser. Erfahren Sie mehr über Vergangenheit und Zukunft der Ozeane, ihre Bedeutung für den Menschen und die Erforschung und den Schutz dieses größten und artenreichsten Lebensraums der Erde.
Die nächsten Stationen der MS Wissenschaft im Juni sind:
Kehl 14.06.-16.06.2017
Breisach 17.06.-20.06.2017
Karlsruhe 22.06.-25.06.2017
Eberbach 27.06.-29.06.2017
Neckarsulm 30.06.-02.07.2017
Alle Stationen der Tour sowie weitere Informationen zur Ausstellung sowie den Wissenschaftsjahren finden Sie unter folgendem Link:
Der Zustand des Rheins und seiner Nebenflüsse wird maßgeblich durch die Einflüsse menschlicher Aktivitäten geprägt. Zunehmende Ansprüche sowie zahlreiche Einleitungen und Einwirkungen erfordern einen umfassenden und länderübergreifenden Gewässerschutz, basierend auf einer großräumigen und langfristigen Überwachung des Gewässerzustandes, u. a. anhand von Wassergütedaten.
Bereits seit 1976 wird die Überwachung der Rheinwasserqualität im deutschen Einzugsgebiet des Rheins koordiniert durchgeführt, sodass für verschiedene Stoffe im Rheinwasser entsprechend lange Zeitreihen vorliegen. Mit der Zeit wurden mehr und mehr Stoffe in das Monitoring aufgenommen, die Messungen auf Schwebstoffe ausgedehnt und die Häufigkeit der Probennahmen erhöht.
Die Ergebnisse der Untersuchungen an zentralen Messstellen entlang des Rheins und seiner wichtigsten Nebenflüsse werden über die hydrologische Datenbank (HYDABA) der BfG veröffentlicht.
Daten für das internationale Rheineinzugsgebiet finden Sie hier.
Wie rein ist der Rhein heute?
Welche Tiere und Pflanzen leben heute im Strom?
Auf diese und weitere Fragen wird in der neuen Broschüre "Rhein für alle" der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) in allgemein verständlicher Weise eingegangen. Die Broschüre ergänzt die vor kurzem veröffentlichte Broschüre "Rhein für Einsteiger", in der in kurzer Form der Zustand des Rheins beschrieben wird.
Die Broschüren können hier heruntergeladen werden:
Das bayerische Umweltministerium hat einen Kurzfilm über das katastrophale Sturzflutereignis vom 1. Juni 2016 in Simbach am Inn erstellt und veröffentlicht. Im Gegensatz zu den großen Flüssen gibt es in kleinen Einzugsgebieten und an Bächen kaum eine Vorwarnzeit und die Wasserstände steigen sehr schnell an.
Der Film dient in erster Linie zur Kommunikation im Sinne der Gefahrensensibilisierung.
Der Film ist unter folgendem Link einsehbar:
Link zum Film.
Die Vereinten Nationen (VN) rufen die Staatengemeinschaft zur Unterstützung des Weltwassertags auf, der alljährlich am 22. März begangen wird. Der Weltwassertag 2017 steht unter dem Motto "Wastewater - Abwasser". Nach Angaben der Vereinten Nationen fließen global über 80% der anthropogenen Abwässer ungeklärt zurück in die Umwelt
Im Einzugsgebiet des Rheins wie auch im gesamten Bundesgebiet werden seit vielen Jahrzehnten umfangreiche Mittel in den Bau und Ausbau kommunaler und industrieller Kläranlagen sowie in die Überwachung der Gewässer investiert. Dadurch hat sich die Qualität der Gewässer deutlich verbessert. Handlungsbedarf gibt es jedoch bei der weiteren Reduzierung von Schadstoffen, insbesondere auch von Spurenstoffen in unseren Gewässern.
Am Weltwassertag laden u.a. das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie und das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz von 12 - 15 Uhr in die gemeinsam betriebene Rheinwasser-Untersuchungsstation Mainz-Wiesbaden ein, um zusammen mit dem Regierungspräsidium Darmstadt über die Überwachung der Gewässerqualität zu informieren.
Link zur UN-Website: World Water Day (englisch)
Link zur Wasserqualität im Rheinzugsgebiet
Link zur Rheinwasser-Untersuchungsstation Mainz-Wiesbaden
Link zur Veranstaltungsreihe des RP Darmstadt zum Weltwassertag
Das Land Niedersachsen hat einen Flächenanteil von ca. 1.000 km² im Einzugsgebiet des Rheins (ca. 1 % der Gesamtfläche) und ist somit Mitglied in der FGG Rhein.
2015 wurde der zweite niedersächsische Beitrag (Landesbericht) zu den Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein für den Zeitraum 2015 - 2021 fertiggestellt und veröffentlicht. Mit dem Landesbericht ergänzt Niedersachsen die Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme der vier Flussgebiete.
Die wesentlichen Ergebnisse aus Niedersachsen werden in der nun vorliegenden Broschüre "Unser Wasser im Fokus" zusammengefasst. Ziel der Broschüre ist es, eine größere Öffentlichkeit über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie zu informieren und für ein gemeinsames Handeln zur Erreichung der Ziele zu werben.
Weitere Informationen zur Broschüre finden Sie hier.
Das Bundeskabinett hat Anfang Februar 2017 das Bundesprogramm "Blaues Band Deutschland" beschlossen. Damit wird die Bundesregierung verstärkt in die Renaturierung von Bundeswasserstraßen investieren und neue Akzente in Natur- und Gewässerschutz, Hochwasservorsorge sowie Wassertourismus, Freizeitsport und Erholung setzen.
Im Einzugsgebiet des Rheins wurden mehrere Projekte ausgewählt, um beispielhaft zu zeigen, wie die Renaturierung auch an Schifffahrtsstraßen umgesetzt werden kann.
Weitere Informationen zum Bundesprogramm finden Sie hier.
Die Gewässerüberwachung des Rheins gehört zu den Grundaufgaben der Wasserwirtschaft. Der Zustand des Rheins und seiner Nebenflüsse wird maßgebend durch die Einflüsse menschlicher Aktivitäten geprägt. Entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse werden daher an verschiedenen Messstellen kontinuierliche Überwachungen der Gewässerqualität durchgeführt.
Neben landesweiten Untersuchungen werden auch Online-Messstationen betrieben. In Baden-Württemberg werden z. B. an 16 Online-Messstationen (3 am Rhein, 13 am Neckar) Temperatur, Sauerstoffgehalt, elektrische Leitfähigkeit und pH-Wert kontinuierlich gemessen und zu Stundenmittelwerten verrechnet. Die Stundenmittelwerte werden täglich mehrfach online übertragen. Die dargestellten Messwerte sind ungeprüfte Rohdaten, die mit Fehlern und Ausreißern behaftet sein können.
Für die drei Online-Messstationen am Rhein finden Sie Informationen und Messwerte hier.
Für die 13 Online-Messstationen am Neckar finden Sie Informationen und Messwerte hier.
Aufgrund der Trockenheit im vergangenen Herbst und im jetzigen Winter verschärft sich die Niedrigwassersituation im Rhein immer weiter. Auch in den nächsten Tagen ist nicht mit einer Entspannung zu rechnen, da derzeit keine ergiebigen Niederschläge erwartet werden.
Weitere Informationen zum aktuellen hydrometeorologischen Zustand im Rheingebiet erhalten Sie mit einem Klick auf die Karte:
Zu der noch bis zum 22. Januar 2017 in der Bundeskunsthalle in Bonn laufenden Ausstellung "Der Rhein - Eine europäische Flussbiografie" wurde ein sehr interessantes Video "Der Rhein - Behind the art - Ausstellung der Bundeskunsthalle" veröffentlicht.
Das Video ist in unserer Mediathek eingestellt, kann aber auch unter folgendem Link aufgerufen werden:
Link zum Video "Der Rhein - Behind the art - Ausstellung der Bundeskunsthalle"
Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) hat eine neue Broschüre mit dem Titel "Rhein für Einsteiger" veröffentlicht.
In der Broschüre wird in allgemein verständlicher Weise und in kurzer Form der Zustand des Rheins beschrieben.
Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden:
Das Umweltbundesamt hat die Broschüre "Wasserrahmenrichtlinie - Deutschlands Gewässer 2015" auf seiner Homepage eingestellt.
Die Broschüre zeigt die Ergebnisse der Entwicklungen seit dem Jahr 2009 und gibt einen Ausblick auf den beginnenden zweiten Bewirtschaftungszyklus der WRRL. Wie ist der Zustand unserer Gewässer heute? Welche Fortschritte wurden in den vergangenen Jahren erzielt? Welche Maßnahmen werden zukünftig umgesetzt?
Die Broschüre kann unter folgendem Link heruntergeladen oder bestellt werden:
Nach tagelangem Niedrigwasser im Rhein hat sich die Situation durch den Regen der vergangenen Tage etwas entspannt.
Der aktuelle hydrometeorologische Zustand im Rhein kann unter folgendem Link abgerufen werden:
Der Präsident der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR), Herr Gustaaf Borchardt, und der Vorsitzende der Flussgebietsgemeinschaft Rhein, Herr Umweltminister Johannes Remmel, haben bei einer gemeinsamen Pressekonferenz auf dem nordrhein-westfälischen Laborschiff Max Prüss auf die Erfolge und die aktuellen Herausforderungen zum Schutz des Rheins hingewiesen.
Weitere Informationen zur Pressekonferenz können den folgenden Pressemitteilungen entnommen werden:
Link zur Pressemitteilung der IKSR und der FGG Rhein
Link zur Pressemitteilung des Umweltministeriums Nordrhein-Westfalen
Der Rhein ist eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt. Seit Jahrtausenden befördert er Bodenschätze, Baumaterial und Menschen, aber auch Luxusgüter und Kunstschätze, Waffen, Ideen, Märchen und Mythen durch halb Europa. Beeindruckende Städte, Klöster und Kathedralen, ebenso wie Ballungsräume und Industrieansiedlungen säumen den Strom.
Weitere ausführliche Informationen zum Filmbeitrag "Mythos Rhein" sowie zur Ausstellung "Der Rhein - eine europäische Flussbiografie" finden Sie unter folgenden Links:
Im Rahmen des Forums Fischschutz und Fischabstieg findet am 20. und 21. September 2016 in Darmstadt der 6. Workshop zum Thema "Erfolgsfaktoren - Anlagenmanagement - Strukturverbesserung" statt. Auf der Veranstaltung sollen die Ergebnisse des 1. Bewirtschaftungszyklus im Hinblick auf den Zustand der Fischfauna und die anstehenden Aufgaben und Maßnahmen zur Verbesserung dieser Qualitätskomponente vorgestellt und reflektiert werden.
Link zum Forum Fischschutz und Fischabstieg
Ein internationaler Workshop zum Thema Fischabstieg "Fish Market 2016" findet am 6. und 7. Oktober 2016 in Roermond (NL) statt. Hauptthemen der Veranstaltung sind innovative Lösungsansätze zu Rechen und Bypässen, Fischleitsystemen, Unterhaltung von Wasserkraftanlagen, Minderung der Sterblichkeit in Turbinen, wasserkraftbezogene Politik und Gesetzgebung, Wissensverbreitung, Telemetrie-Überwachungstechniken und Kriterien zur Effizienzprüfung von Maßnahmen.
Nach dem großen Chemieunfall bei Basel in 1986 vereinbarten die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz im Jahre 1990 gemeinsam eine Gewässerüberwachungsstation in Worms an der Nibelungenbrücke zu errichten. Die Brücke erlaubt eine sichere und technisch relativ einfache kontinuierliche Wasserentnahme über den gesamten Flussquerschnitt. Die Überwachung der Rheinwasserqualität erfolgt hauptsächlich mit Hilfe von chemisch-physikalischen Online-Messungen, kontinuierlichen Biotestsystemen sowie einem chemischen Screening auf organische Spurenstoffe.
Weitere Informationen zur Rheingütestation in Worms sowie aktuelle Messwerte (u.a. Wassertemperatur, Sauerstoffsättigung, ph-Wert) finden Sie hier:
Die Gewässerüberwachung des Rheins gehört zu den Grundaufgaben der Wasserwirtschaft. Der Zustand des Rheins und seiner Nebenflüsse wird maßgeblich durch die Einflüsse menschlicher Aktivitäten geprägt. Entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse werden daher an verschiedenen Messstellen kontinuierliche Überwachungen der Gewässerqualität durchgeführt. Im Rahmen dieser Überwachung können Gewässerbelastungen erkannt, erfasst und bewertet werden. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um evtl. Maßnahmen zum Schutz des Rheins und seiner Nebenflüsse umsetzen zu können.
Eine Auswahl der Gütemessstellen im Rheingebiet mit umfangreichen Daten zur jeweiligen Messstelle und zu den gemessenen Werten finden Sie hier:
Am 21. und 22. Juni 2016 hat das Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Umweltbundesamt und der Bundesanstalt für Gewässerkunde eine internationale Konferenz zum Thema Plastikmüll in Binnengewässern durchgeführt, an der 220 Expertinnen und Experten aus 22 Staaten teilgenommen haben.
Mit der Konferenz soll ein Anstoß gegeben werden, diesem Thema mehr Gewicht in der Umweltpolitik zu geben. Während das Thema Plastikmüll in den Meeren seit geraumer Zeit auf der Tagesordnung der nationalen und internationalen Umweltpolitik steht, rückt das Thema Plastikabfälle in den Flüssen erst seit Kurzem in den Blickpunkt.
Mit der App „MEINE PEGEL“ hat die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) eine neue Anwendung für Smartphones und Tablets vorgestellt, die Nutzern und Nutzerinnen einen schnellen Überblick über die aktuellen Wasserstände an Flüssen und Seen in Deutschland ermöglicht. Zur aktuellen Information über steigende Wasserstände können automatische Benachrichtigen aktiviert werden.
Die kostenfreie App bietet für mehr als 1.600 Wasserstandspegel in Deutschland aktuelle Informationen und für rund 300 davon zusätzlich auch Vorhersagen zum Wasserstand.
Die Dokumentation "Rheingold - Gesichter eines Flusses", die 2014 schon die Kinobesucher begeisterte, zeigt bildgewaltig und poetisch viele beeindruckende Bilder des gewaltigen Flusses aus der Vogelperspektive.
Der beeindrucken und berauschen Dokumentarfilm über einen der größten Flüsse unseres Landes, kann zurzeit auf der Internetseite des SWR Fernsehens angesehen werden.
Das Bundeskabinett hat am 11. Mai 2016 der neuen Oberflächengewässerverordnung zugestimmt. Die Neufassung setzt EU-Recht in deutsches Recht um. Wichtige Vorgaben, um den Zustand der Gewässer zu bewerten und zu überwachen, werden aktualisiert und vereinheitlicht. Die Anforderungen an den guten Gewässerzustand – das Kernstück des Gewässerschutzes – werden damit europaweit angeglichen. Die Neufassung wurde in enger Kooperation mit der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) und der europäischen Ebene erstellt.
Fischpass Iffezheim
Nach dem Staustufenbau im Jahr 1977 bis zum Jahr 2000 endete die Aufwärtswanderung von Fischen nach etwa 660 Rheinkilometern an diesem ersten Stauwehr des Rheins. Im Juni 2000 ging der Fischpass Iffezheim, als einer der größten Fischwanderhilfen in Europa nach etwa zweijähriger Bauzeit in Betrieb und ermöglicht seither den Fischaufstieg.
Weitere Informationen zum Fischpass Iffezheim sowie die Aufstiegszahlen für das aktuelle Jahr und die Vorjahre finden Sie hier:
Fischaufstieg im Jahr 2016
Übersicht der Jahre 2000 bis 2015
Detaillierte Ergebnisse der Vorjahre
Mediathek und Fachthemen
Ab sofort steht Ihnen auf der FGG Homepage eine neue Mediathek mit interessanten Filmen zum Fluss Rhein sowie zu den Gewässern im Einzugsgebiet des Rheins zur Verfügung.
Des Weiteren wurde der Bereich „Fachthemen“ mit Informationen zum Gewässer- und Hochwasserschutz sowie zur Klimaänderung im Rheineinzugsgebiet aktualisiert.
Hier gehts zu den beiden Rubriken:
Nach dem Abschluss der Öffentlichkeitsbeteiligung und der Überarbeitung der Dokumente auf der Grundlage der Rückmeldungen wurden das Chapeau-Kapitel zur Koordinierung und Abstimmung der Vorgehensweisen zur Erstellung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme nach Wasserrahmenrichtlinie sowie der Bericht zur Koordinierung der Hochwasserrisikomanagementplanung in der FGG Rhein fertig gestellt.
Gleichzeitig wurden die Einzelforderungen aus den eingegangenen Stellungnahmen zum Chapeau-Kapitel der FGG Rhein beantwortet bzw. kommentiert.
Der Rhein-Rat hat der Veröffentlichung der Dokumente am 12. November 2015 zugestimmt.
Sie können die Dokumente hier einsehen:
Beantwortung der Stellungnahmen zum Chapeau-Kapitel der FGG Rhein
Bericht zur Koordinierung der Hochwasserrisikomanagementplanung in der FGG Rhein.
Die Links zu den jeweiligen Dokumenten sind auf der FGG Homepage unter folgenden Rubriken zusammengefasst:
Nähere Informationen zu den beiden Veranstaltungen können den folgenden Programmflyern entnommen werden:
Fachtagung - Mikroschadstoffe aus Abwasseranlagen in Kaiserslautern
„Die aktuellen Prognosen geben Anlass zur Hoffnung, dass das Wasser aus der Jagst den Neckar nicht nachhaltig beeinträchtigen wird“, zeigte sich Umweltminister Franz Untersteller am Freitag (04.09.) vorsichtig optimistisch. Dazu soll auch die für den Mündungsbereich der Jagst in den Neckar in Zusammenarbeit mit der Bundeswasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) erarbeitete Maßnahme zur Verdünnung der Schadstofffahne beitragen.
Ein interaktives Quiz ermöglicht beiden Altersgruppen ihr Wissen über den Rhein zu testen.