Wasserqualität
Gewässerschutz im Rheineinzugsgebiet wird nicht erst seit Verabschiedung der Wasserrahmenrichtlinie betrieben. Die kontinuierliche Untersuchung der Gewässer bestätigt, dass in den letzten Jahrzehnten große Erfolge bei der Reinhaltung der Gewässer erzielt werden konnten. So hat die Belastung mit Schwermetallen und anderen Schadstoffen im Rhein deutlich abgenommen. Der Sauerstoffgehalt des Rheinwassers und die Artenzahl der Kleintiere am Rheinboden sind wieder angestiegen.
Gelungen ist dies u. a. durch einen konsequenten, dem Stand der Technik entsprechenden Ausbau der Behandlung von industriellem und kommunalem Abwasser. Sämtliche Kläranlagen im deutschen Einzugsgebiet des Rheins halten die Anforderungen der EU-Kommunalabwasserrichtlinie ein. Allerdings werden neue (Schad-) Stoffe erkannt, die durch die moderne chemische Analytik in niedrigen Konzentrationen nachweisbar geworden sind, wie z. B. Pflanzenschutzmittel und Arzneimittelwirkstoffe.